neue kolleginnen und kollegen
marina heusser – schulleitung
Das Leben ist voller Veränderungen. Wir alle sind im Fluss und ebenso verhält es sich mit den Organisationen, in denen wir tätig sind. Wenn wir die anstehenden Veränderungen und Entwicklungen bewusst und aktiv gestalten, sichern wir langfristig die Zukunftsfähigkeit sowie unser eigenes Wohlbefinden darin. Dies ist das Feld, in dem ich langjährig tätig bin als Organisationsentwicklerin, mit Studium in Sozialer Arbeit, Non-Profit Management & Change Management.
Die Atelierschule kenne ich bereits aus zwei verschiedenen Perspektiven. 6 Jahre lang war ich Präsidentin der Rudolf Steiner Schule Winterthur. Durch die Zusammenarbeit im Schulverbund ergaben sich viele Schnittstellen und spannende Einblicke. Die Bedeutung der Atelierschule wurde mir rasch bewusst, spannt sie doch den Bogen, der in den Trägerschulen begonnen wird, bis zur Matura oder zum IMS-Abschluss.
Zudem kenne und schätze ich die Atelierschule auch aus der Elternperspektive. Als quereinsteigende Familie hat uns das pädagogische Konzept rasch überzeugt und das freilassende, fördernde Bildungsverständnis hat immer wieder beeindruckt über all die Jahre.
Nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Führungsfunktionen sowie als freischaffende Organisationsentwicklerin freue ich mich, nun die Atelierschule in der Rolle als Mitglied der Schulleitung kennen zu lernen.
Und ausserdem: Zum Ausgleich brauche ich viel Bewegung, beim Trailrunning, Bergwandern, Rennvelofahren oder unterwegs mit unseren Hunden. Zudem bin ich gerne auf Reisen und singe im Freien Chor Zürich mit.
guido ostermai - schulleitung, deutsch, geschichte
Geboren wurde ich in Erlangen im schönen Frankenland; aufgewachsen bin ich jedoch in der Schweiz, in Arlesheim in der Nähe von Basel. Während zwölf Jahren besuchte ich die Rudolf Steiner Schule in Basel und machte dann anschliessend die Matur auf dem Gymnasium. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Basel und München folgten zwei Jahre Arbeit an der Dissertation. Parallel dazu besuchte ich das Pädagogische Institut (Lehrerseminar) in Basel und gab Unterricht am KV in Liestal.
Erste Unterrichtserfahrungen hatte ich schon am Ende des Studiums als Sportlehrer am Jakobsberg gesammelt. Dabei war mir klargeworden, dass ich zukünftig an einer Rudolf Steiner Schule unterrichten wollte. So wechselte ich im Sommer 1999 für ein Jahr ans Waldorflehrerseminar in Stuttgart. Entgegen aller Pläne blieb ich hängen und bekam eine Stelle an der Freien Waldorfschule Uhlandshöhe, der «Mutterschule». Hier unterrichtete ich 22 Jahre lang Deutsch, Geschichte, Kunstbetrachtung und freie Religion in der Oberstufe; 17 Jahre davon war ich zudem in der Schulleitung tätig. In den letzten Jahren kam dann noch die Tätigkeit in der Lehrerausbildung hinzu.
Es war eine schöne, lehrreiche und intensive Zeit in Stuttgart. Trotzdem verstärkte sich in den letzten Jahren der Wunsch, in die Schweiz, zu den heimatlichen Wurzeln zurückzukehren. Dies realisierte ich im letzten Jahr als Koordinator an der RSS Birseck, wobei die Familie noch in Stuttgart blieb. Mit dem Stellenantritt an der Atelierschule und dem Umzug nach Zürich sind wir nun alle wieder beisammen.
Ich freue mich sehr, ab diesem Schuljahr an der Atelierschule unterrichten zu dürfen, und bin gespannt auf die Schülerinnen und Schüler und auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen! Als Mitglied der Schulleitung habe ich ausserdem die schöne Aufgabe, den bisher so erfolgreichen Weg der Schule für die Zukunft mitgestalten zu dürfen – ein grosser Vertrauensbeweis!
siamak semsary – chemie
Mein Name ist Dr. Siamak Semsary, ich bin 41 Jahre alt und habe persische Wurzeln. Meine Familie ist sehr humorvoll, wir haben zwei Jungs (11 und 15) und einen großen Dackel. Ich freue mich auf das Abenteuer an der Atelierschule, Abenteuer deswegen, weil ich aus Berlin komme und erst jetzt die Schweiz und die Atelierschule kennenlernen darf. Von Hause aus bin ich Diplom-Chemiker, habe in der molekularen Chemie meine Doktorarbeit erfolgreich absolviert. Es sollte nicht die Pharmaindustrie sein, sondern der Lehrerberuf, welches sich im Nachhinein als der richtige Weg für mich erwies. Ich freue mich sehr darauf mein Wissen und die Erfahrungen aus Studium/Promotion den Schüler:innen zu vermitteln und sie für das Fach Chemie (Biochemie) zu begeistern.
Ich habe in Berlin sieben Jahre an einer Integrierten Sekundarschule (Inklusion) unterrichtet (Fächerkombination Chemie und Biologie). In meinem letzten Schuljahr habe ich meinen Leistungskurs Chemie, erfolgreich zum Abitur (Matura) geführt. Auch der Sport ist mir schon immer sehr wichtig gewesen. Ich habe ehrenamtlich den Schulsport (Fußball) an Grundschulen und Oberschulen über mehrere Jahre begleitet. Ich freue mich auf eine gemeinsame, lehrreiche Zeit mit euch.
miroslaw cielepala -mathematik
Mein Name ist Miroslaw Cielepala. Ich bin Mathematiklehrer aus Polen. Meine Ausbildung habe ich in Polen gemacht und sie ist in der Schweiz anerkannt worden. Ich habe an der Maria Curie-Sklodowska Universität Mathematik studiert und erfolgreich abgeschlossen. In Polen war ich 19 Jahre als Mathematiklehrer tätig, 14 Jahre davon als Gymnasiallehrer. Im Jahr 2013 bin ich in die Schweiz ausgewandert um meinen Töchtern das Studieren zu ermöglichen. Bis jetzt habe ich an zwei Sekundarschulen als Mathematiklehrperson gearbeitet. Ab diesem Schuljahr habe ich die Gelegenheit an FKSZ und Atelierschule meinen beruflichen Weg fortzusetzen. Ich bedanke mich sehr für diese Chance und hoffe auf erfolgreiche Zusammenarbeit an beiden Schulen.
sibylle rohdich - deutsch
Seit 2014 bin ich als Lehrerin für Deutsch und Kunstgeschichte an der Rudolf Steiner Schule tätig und darf im kommenden Schuljahr erneut eine Klasse an der Atelierschule unterrichten. Darauf freue ich mich sehr!
Bis zu meinem Umzug 2008 nach Zürich arbeitete ich als Museumskuratorin und –pädagogin. Junge Menschen an Kunst und Literatur heranzuführen, war mir immer ein grosses Anliegen. Deshalb habe ich in Zürich beschlossen, mein Germanistik- und Kunstgeschichtsstudium auszubauen, mit diesem Interesse zu verbinden und auf Lehramt Deutsch zu studieren. 2012 habe ich das Studium mit dem Lehrdiplom für Maturitätsschulen abgeschlossen. Nach einem Vertretungsjahr an der Kantonsschule Nord habe ich meinen Platz an der RSS Zürich gefunden.
Sich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auf die Entdeckungsreise der Sprache zu begeben, ihre individuellen Ausdrucksmöglichkeiten zu unterstützen, die facettenreiche Welt der Literatur zu erkunden und lebendige Diskussionen darüber zu führen, bereitet mir stets Freude und bringt ständig neue Überraschungen. In diesem Kontext erhoffe ich mir für meine Schülerinnen und Schüler und auch für mich selbst viele bemerkenswerte und inspirierende Erfahrungen!
michael frick –französisch
Meine ganze Schul- und Studienzeit habe ich in Zürich verbracht, nach dem Studium in den Fächern Französisch, Philosophie und vergleichende Literaturwissenschaft bin ich als Quereinsteiger über einen Studentenjob in der IT bei Panalpina, einer weltweit tätigen Schweizer Transport-und Logistikfirma gelandet. Ich war dort in verschiedenen Funktionen im IT-Bereich tätig, meine letzte Position (Panalpina wurde 2020 von DSV, einer dänischen Speditionsgruppe, übernommen) war die Leitung eines Teams von 16 Consultants, das für die elektronische Integration von Kunden in ganz Europa verantwortlich war. Es ist schon immer mein Traum gewesen, mich vor der Pensionierung nochmal beruflich zu verändern, in eine Richtung die näher bei den Interessen liegt, die aus meinen Studienfächern ersichtlich sind. 2021 habe ich den Verlag »edition gai saber« gegründet, den ich neben meiner Teilzeitstelle weiterführen werde.
Die Atelierschule hatte ich über meinen sehr engen Freund, Philipp Zuppiger, kennengelernt. Aus Gesprächen mit ihm, habe ich an der Entwicklung der Schule bis zum heutigen Stand mit Hausmatura teilhaben können. Seiner Vermittlung habe ich es auch zu verdanken, dass ich in den Jahren 2021-2023 als Maturaexperte für Französisch noch etwas näher mit der Schule in Kontakt treten durfte, ich war zuvor schon lange Jahre an der Kantonschule Wohlen und der KME als Maturaexperte tätig gewesen. Ich freue mich sehr darauf, als Lehrer aktiv am Projekt Atelierschule mitarbeiten zu dürfen, denn ein auf die individuellen Selbstentfaltungsmöglichkeiten der Studiereden fokussiertes Bildungsverständnis bildet dafür einen idealen Rahmen.
pavoo schweizer - bg
Ich bin aktuell an verschiedenen Orten aktiv: Anfang Woche arbeite ich in der Zwischennutzung «Zentralwäscherei» in Zürich im Betriebsteam als Grafiker. Noch bis nächsten Sommer bin ich jeweils am Dienstag und Mittwoch Student an derZhdK im Master «Kunstpädagogik». Den Donnerstag widme ich eigenen Projekten, als Grafiker, Illustrator oder bereite mich auf den Unterricht am Freitagnachmittag als Lehrperson an der Atelierschule vor. Ich freue mich sehr, mit der jungen Erwachsenen in der Atelierschule in die Gestaltung einzutauchen, sie zu begleiten, mit ihnen über ihre Gestaltung zu sprechen, Ideen und Anregungen weiterzugeben und auch selber neues dazu zu lernen.
noel schmidlin – musik
Ich bin Noel Schmidlin und wurde im Jahre 1992 in Toffen/BE geboren. Meine Kindheit verbrachte ich im ländlichen Toffen im Gürbetal, wo ich mich sehr am Füttern meiner Meerschweinchen und dem Zusammentreiben von Kühen erfreute. In der dritten Klasse begann ich dann Geige zu spielen und entwickelte trotz äusserst undiszipliniertem Übeverhalten rasch eine grosse Faszination für Musik aller Art. Nach einem zehnten Schuljahr in der Rudolf Steiner Schule und drei weiteren Jahren am Gymnasium zog ich dann in die Kleinstadt Bern und studierte Komposition und Musikpädagogik an der Hochschule der Künste Bern (HKB) sowie an der Royal Academy of Music in Aarhus, Dänemark. Es folgte der Erwerb des Lehrdiploms Sekundarstufe II im Fach Musik an der Pädagogischen Hochschule Bern.
Heute lebe ich in Bern in einer grossen Wohngemeinschaft nahe der Aare und arbeite selbstständig als Komponist und Musiker. Ich leite das Tabula Musica Orchester, das erste und bisher (leider) einzige inklusive Orchester, welches neben verschiedenen traditionellen Instrumenten auch adaptierbare musiktechnische Instrumente einsetzt. Zudem beteilige ich mich regelmässig an Projekten im Bereich der experimentellen Musik, sei dies in Schulen oder auf anderen Bühnen.
Meine Musik würde wohl manch welche:r als keine Musik bezeichnen. Ich bin sehr an unserer kulturell geprägten Wahrnehmung von Musik und den Wertesystemen, mit denen wir über sie urteilen, interessiert. So arbeite ich immer wieder mit rohen Klangschnipsel wie solche aus der Werbeindustrie und kombiniere diese mit klassischeren Musikfragmenten.
Nun freue ich mich sehr, gemeinsam mit den Schüler:innen der Atelierschule Zürich neue Klänge zu entdecken, Werke zu komponieren und mit all den vielschichtigen akustischen Elementen, die uns tagtäglich umgeben, zu experimentieren.
verabschiedungen
Vor den Sommerferien haben wir uns von einigen Kolleginnen und Kollegen verabschiedet: David Hörhager, Sabine Meierhofer, Emanuel Heitz und Elias Aptus. Wir danken ihnen allen für ihr Engagement und ihren Einsatz zugunsten unserer Atelierschule und wünschen ihnen alles Gute.
bauliche verbesserungen
In den Sommerferien haben umfassende Renovationsarbeiten des Saals begonnen. Dabei werden die Audio- und Lichtanlage und alle Vorhänge ersetzt sowie der komplette Bühnenraum erneuert. Zudem hat der Saal im Sommer eine neue Farbe erhalten. Die Arbeiten werden in den Herbstferien und den zwei darauf folgenden Wochen beendet.
Auch in den Klassenzimmern hat die Schule in die Infrastruktur investiert. Vier weitere Räume sind mit einem C-Touch-Bildschirm ausgestattet worden, so dass nun nahezu alle Schulzimmer über einen C-Touch verfügen.
